Mama says ...

Samstag, 25. November 2006

So eine Überraschung!!!

Der Schock der ersten Kindergartenwoche im September war heftig: So viele der bisher täglich gewohnten KollegInnen sind in die Schule abgewandert. Laurie konnte sich über ihre so lange herbeigesehnte Position als Dino (=Vorschulkind und Grosse) gar nicht richtig freuen. Viele "Jüngere" sind heuer nachgerückt, nur zwei Vorschulkinder in der Gruppe *fad* und alle FreundInnen von einem Tag auf den anderen verschwunden ...
Eine traurige Woche war das.

Seit einigen Wochen klagt Laurie immer wieder, wie sehr sie ihre beste Freudin Nadine aus dem Kiga vermisst. Immer häufiger die Bitte: "Mama, ruf doch mal die Nadine-Mama an und frag, wann mich die Nadine besuchen kommt."

Ehrlich gesagt hab ich das immer verschoben, denn ich befürchtete, dass Nadine, nun großes Schulkind, in neuer Umgebung längst neue FreundInnen gefunden hatte und auf die "kleinen Kindergartenfreundinnen von damals" nimmer so scharf ist ...

Mittlerweile raunzt mich Laurie schon täglich an, sie will ihre allerbeste Freundin Nadine wieder sehen.
Da läutet plötzlich mein Telefon. Nadine's Mama ist dran. Und sie erzählt mir von Nadine dasselbe, was wir mit Laurie in den letzten Wochen erleben. *soooolieb*

Und heute war's dann soweit. Nadine hat den Tag bei uns verbracht, die Mädels sind sich um den Hals gefallen und haben ihre alte Vertrautheit genossen.

Schön war das! Und schön, das es wahre Freundschaft auch schon bei den Kleinen gibt ;-)

Sonntag, 19. November 2006

Gott

Laurie spielt. Räumt alles her. Spielt was Neues. Räumt wieder Neues her. Ich bitte sie: "Räum doch bitte mal das andere weg, bevor du Neues rausräumst!"
Ignorante Stille.
Nachdrücklicher: "Laurie, ich hab dich gebeten, deine Sachen wegzuräumen!!!"

Drauf Laurie:"Keine Zeit, aber du kannst ja den Gott bitten ..."

Mittwoch, 8. November 2006

Strohwitwe im Hyperstress

Da kann ich mich ja grundsätzlich nicht drüber beklagen, dass mein Leben langweilig ist. Beruflich hab ich alle meine Hobbys zum Beruf gemacht, was das Ernten der Früchte besonders genussvoll macht. Zwei Kinder im Abstand von 18 Jahren bringen auch viele unterschiedlichen Farben ins Leben. Ein Hund, eine Katze, ein Garten ... also fad wird mir bestimmt nicht so bald.

Aber wenn, wie heute, der bislang seltene Fall eintritt, dass Papi geschäftlich verreisen muss, dann wird mir die Lebendigkeit des Lebens oft schon fast zu viel. Laurie muss morgens um Punkt 8 im Kindergarten sein, weil ein Theaterbesuch ansteht. Bei einer Fahrtzeit von 45 Minuten und einem mensch- und tierintensiven Morgenritual wie füttern, Gassi gehen, ... heißt das im Klartext: Tagwache im Morgengrauen. Also eigentlich zu nachtschlafener Stunde.
Dass meine erste Klientin schon um 09.00 angesagt ist, hält mich weiter auf Trab und meinen ersten Morgenkaffee schaffe ich erst kurz vor ihrem Eintreffen. Was meine Laune nicht unbedingt hebt.
Ein toller aber arbeitsreicher Tag endet abrupt, als mir um kurz nach 4 einfällt, dass ich ja mit Laurie-vom-Kindergarten-abholen dran bin. Also rasch die Postpakete zusammengepackt und weitere 45 Minuten im Auto unterwegs.

Da ich sonst nur ganz selten für den Kindergartenpart zuständig bin, bin ich mir jetzt gar nicht mehr sicher, bis wann die Kinder abgeholt werden müssen. Fünf? Halb sechs?
Mein Adrenalinspiegel steigt und leicht verzweifelt stelle ich mir vor, dass Laurie schon die einzige und letzte im Kindergarten ist. Neben einer - über unvorhergesehene Überstunden - ungehalten zappelnden Kindergartentante.

Mit aller mentaler Kraft versuche ich meinen lieben Mann in Mailand zu erreichen, telefonisch mag ich nicht stören bei seinem geschäftlichen Termin. Und es klappt tatsächlich wieder mal gut. Wenige Minuten später ruft er mich an (*hehe* gut gehext!) und erleichtert erfahre ich, dass ich eh bis halb sechs Zeit habe.

Aber eins ist klar: Meine Zeiten als Alleinerzieherin sind schon sooo lange her, dass ich auf meine damalige Kraft offenbar nicht mehr zugreifen kann. Oder ich bin einfach nur verwöhnt vom tollen Support, den der Laura-Papi liefert, wenn er nicht grade verreist ist ...

Donnerstag, 2. November 2006

Linke Agentin

Laurie, magst du morgen in den Kindergarten gehen oder lieber daheim bleiben?
Hin und her gerissen - noch mehr durch die überraschende Anwesenheit ihres großen Bruders, der sich sonst ja höchstens an Weihnachten mal kurz blicken lässt - entscheidet sich die kleine Laus fürs Daheimbleiben, weil sie damit ein späteres Zubettgehen verbinden kann.
Morgens nun aber füher wach als sonst *gääääähn*, also ganz und gar nicht ausgeschlafen, hat sie den Deal natürlich völlig "vergessen"!

Die Verhandlungen laufen zäh ...

laura violetta

Laura Violetta's kleine Welt

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