Hallo Laura. Ein altes Schlagerlied geht ungefähr so: "Willst Du, oder willst Du nicht" - nämlich in den sogenannten "Energie"-Ferien zu uns kommen - oder auch nicht. Du bist gerne in der "Allzeit Getreuen" (nämlich: Wiener Neustadt) willkommen. Du mußt nur gute Laune mitbringen und mit dem Opa nicht allzuoft streiten. Du weißt ja: die Jüngere gibt nach und der "Alte" fliegt in den Bach; oder so ähnlich.

Also bis dann. Grüße von Dippo-Oma/Opa.

Nur mehr 5 Tage!!! Ich bin schon so aufgeregt, dass ich platzen könnte, wenn ich dran denke, dass schon bald der Weihnachtsmann kommt. Heuer hab ich mir überlegt, dass ich aufbleiben werde. Wenn er dann auf unserm Dach landet, dann werde ich runterlaufen und mit ihm reden.

Ich bin auch sicher, dass er mir viele Geschenke bringt. Meinen Brief hat er jedenfalls abgeholt. Da hab ich einen Leptop, ein Hendi, eine Pupen küche, ein Babi Auto, oringe und eine ur aufgeschrieben. Hoffentlich weiss der Weihnachtsmann eh, dass er mir die "oringe" jetzt nicht bringen braucht, weil ich habs mir überlegt. Die Löcher lass ich mir erst mit 9 stechen. Oder mit 10.

Mama sagt, der Weihnachtsmann wird mir keinen Leptop und auch kein Hendi bringen, weil ich noch zu klein dafür bin. Aber die glaubt ja immer, ich bin noch für alles zu klein. Der Weihnachtsmann weiss das sicher besser!

Am Weihnachtstag gehen wir in die Kirche, weil meine Schule spielt ein Krippenspiel, das schauen wir uns an und meine Oma und mein Opa gehen auch mit. Wenn ich den Schecki (Anm: Religionslehrer) seh in der Kirche, hat er gesagt, ich darf zu ihm vor kommen, wenn ich nichts seh.

Uaaaaah, ich bin schon sooooo aufgeregt ....

Na, da habt ihr uns ja jetzt so richtig kalt erwischt ... so lange haben wir hier nix reingeschrieben, dass Mama nicht mal mehr wusste, wie sie sich hier einloggen kann ...

Naja, ein bisserl rumgetüftelt und jetzt passt's und natürlich haben wir Euch auch gleich zum Beitrag schreiben freigeschalten!

Ich werde jetzt wieder besser auf meinen Blog aufpassen.

*grossesehrenwort*

Tschüü-ü-ss

Unsere Zuckerschnecke hat den Fasching heuer wieder gebührlich gefeiert. Beim Geburtstags-Faschings-Fest von Freundin Leonie als süße Katze, im Kindergarten als blaue Fee ...

Heute war ich bei Stefanies Geburtstagsfest eingeladen. Wir waren backstage beim ORF.
Hier gibt's das Beweisfoto: Laura Violetta beim ORF

:-)

Hab schon lange nix geschrieben, denn die Adventzeit ist so voller Überraschungen und es ist immer was los.

Mama hat ihr Versprechen gehalten und wir waren schon auf vielen Adventmärkten heuer. Am besten hat es uns im Weihnachtsdorf im Alten AKH, in Wiener Neustadt und in Schönbrunn gefallen. Mami ist überrascht gewesen, dass vor allem am Spittelberg und am Rathausplatz so wenige Leute waren. Ich fand's cool, denn so konnte ich mir alle Standln genau anschauen. Und ich hab immer was gefunden, was ich ganz unbedingt und sehr dringend haben musste ;-)

Am Dienstag hatte ich Weihnachtsfeier in meinem Fussballclub. Leider war Papi nicht da, weil der wieder durch die Weltgeschichte jetten musste. Mama war mit und der Herr Trainer hat die Mama auch gleich eingeteilt mit uns zu singen und zu tanzen. Naja, sie hat gute Miene zu diesem Spiel gemacht ...
Danach mussten wir noch schnell Tupu und Ben füttern und dann schon wieder loszischen, um rechtzeitig am Flughafen die Rosl-Oma abzuholen, die über Weihnachten bei uns bleibt.

Am Flughafen mussten wir dann noch warten, bis die Oma rauskam und dann, als wir die Omi endlich hatten, wurde die Mama ganz hektisch, weil sie irgendeinen Zettel für die Parkgarage nicht mehr fand. Sie suchte ganz wild umher und fand den wichtigen Zettel dann Gottseidank zwischen all den Leuten am Boden liegen. Endlich konnten wie also heim fahren, denn ich war ehrlich gesagt schon ziemlich müde. Schließlich war ich ja schon am Vormittag mit dem Kindergarten Eis laufen.

Heute waren wir mt der Rosl-Oma in Schönbrunn am Adventmarkt. Die Oma lebt nämlich in Fuerte Ventura und war schon seit mehr als 20 Jahren zu Weihnachten nimmer in Österreich. Also haben wir ihr gezeigt, wie schön es bei uns im Advent sein kann. Hat ihr glaub ich gut gefallen.

Morgen fahren Papi und ich nach Großarl Schi fahren. Da es ja heuer bei uns einfach nicht schneien will, müssen wir halt ein Stückchen weiter fahren. Die Mama bleibt daheim und geht einkaufen, damit wir zu Weihnachten auch was zu essen bekommen.

Nur mehr drei Mal schlafen - ich kann Euch sagen, ich kann es kaum mehr aushalten bis endlich endlich der Weihnachtsmann kommt.
Apropos Weihnachtsmann. Im Kindergarten hat meine Betreuerin behauptet, dass es den Weihnachtsmann gar nicht gibt. Nur das Christkind. Boah. Ich war ganz schön irritiert. Schließlich sagen Mami und Papi ja immer, dass ich dem Weihnachtsmann einen Brief schreiben soll. Warum sollte ich denn das tun, wenn es den gar nicht gibt? Und in den letzten Jahren gab's ja auch immer tolle Geschenke. Wo kämen die denn her, wenns den Weihnachtsmann gar nicht gibt.
Hm .. *grübel*
Naja, jedenfalls, gerade an dem Tag, an dem mir meine Kindergartentante das erzählte, war abends beim Heimkommen mein Brief an den Weihnachtsmann verschwunden. Er hat ihn abgeholt!!!!!! Yeah!!!!

Und es gibt ihn also doch!

Der Schock der ersten Kindergartenwoche im September war heftig: So viele der bisher täglich gewohnten KollegInnen sind in die Schule abgewandert. Laurie konnte sich über ihre so lange herbeigesehnte Position als Dino (=Vorschulkind und Grosse) gar nicht richtig freuen. Viele "Jüngere" sind heuer nachgerückt, nur zwei Vorschulkinder in der Gruppe *fad* und alle FreundInnen von einem Tag auf den anderen verschwunden ...
Eine traurige Woche war das.

Seit einigen Wochen klagt Laurie immer wieder, wie sehr sie ihre beste Freudin Nadine aus dem Kiga vermisst. Immer häufiger die Bitte: "Mama, ruf doch mal die Nadine-Mama an und frag, wann mich die Nadine besuchen kommt."

Ehrlich gesagt hab ich das immer verschoben, denn ich befürchtete, dass Nadine, nun großes Schulkind, in neuer Umgebung längst neue FreundInnen gefunden hatte und auf die "kleinen Kindergartenfreundinnen von damals" nimmer so scharf ist ...

Mittlerweile raunzt mich Laurie schon täglich an, sie will ihre allerbeste Freundin Nadine wieder sehen.
Da läutet plötzlich mein Telefon. Nadine's Mama ist dran. Und sie erzählt mir von Nadine dasselbe, was wir mit Laurie in den letzten Wochen erleben. *soooolieb*

Und heute war's dann soweit. Nadine hat den Tag bei uns verbracht, die Mädels sind sich um den Hals gefallen und haben ihre alte Vertrautheit genossen.

Schön war das! Und schön, das es wahre Freundschaft auch schon bei den Kleinen gibt ;-)

Laurie spielt. Räumt alles her. Spielt was Neues. Räumt wieder Neues her. Ich bitte sie: "Räum doch bitte mal das andere weg, bevor du Neues rausräumst!"
Ignorante Stille.
Nachdrücklicher: "Laurie, ich hab dich gebeten, deine Sachen wegzuräumen!!!"

Drauf Laurie:"Keine Zeit, aber du kannst ja den Gott bitten ..."

Tupu hat sich schon supergut bei uns eingelebt. Ben und er haben ihre Grenzen abgesteckt und jetzt ist es schon so, dass Tupu, wenn er ausgeschlafen ist, den Ben umschmeichelt. Ben steht dann wie angegossen da und rührt sich nicht. Manchmal spielen sie schon richtig miteinander.

Ich bin aber immer noch die einzige, die Tupu herumschleppen darf. Mama springt er immer gleich runter und Papa steht sowieso nicht so auf Katze-schmusen ...

Hier endlich mal ein Foto von meinem Kater:

Da kann ich mich ja grundsätzlich nicht drüber beklagen, dass mein Leben langweilig ist. Beruflich hab ich alle meine Hobbys zum Beruf gemacht, was das Ernten der Früchte besonders genussvoll macht. Zwei Kinder im Abstand von 18 Jahren bringen auch viele unterschiedlichen Farben ins Leben. Ein Hund, eine Katze, ein Garten ... also fad wird mir bestimmt nicht so bald.

Aber wenn, wie heute, der bislang seltene Fall eintritt, dass Papi geschäftlich verreisen muss, dann wird mir die Lebendigkeit des Lebens oft schon fast zu viel. Laurie muss morgens um Punkt 8 im Kindergarten sein, weil ein Theaterbesuch ansteht. Bei einer Fahrtzeit von 45 Minuten und einem mensch- und tierintensiven Morgenritual wie füttern, Gassi gehen, ... heißt das im Klartext: Tagwache im Morgengrauen. Also eigentlich zu nachtschlafener Stunde.
Dass meine erste Klientin schon um 09.00 angesagt ist, hält mich weiter auf Trab und meinen ersten Morgenkaffee schaffe ich erst kurz vor ihrem Eintreffen. Was meine Laune nicht unbedingt hebt.
Ein toller aber arbeitsreicher Tag endet abrupt, als mir um kurz nach 4 einfällt, dass ich ja mit Laurie-vom-Kindergarten-abholen dran bin. Also rasch die Postpakete zusammengepackt und weitere 45 Minuten im Auto unterwegs.

Da ich sonst nur ganz selten für den Kindergartenpart zuständig bin, bin ich mir jetzt gar nicht mehr sicher, bis wann die Kinder abgeholt werden müssen. Fünf? Halb sechs?
Mein Adrenalinspiegel steigt und leicht verzweifelt stelle ich mir vor, dass Laurie schon die einzige und letzte im Kindergarten ist. Neben einer - über unvorhergesehene Überstunden - ungehalten zappelnden Kindergartentante.

Mit aller mentaler Kraft versuche ich meinen lieben Mann in Mailand zu erreichen, telefonisch mag ich nicht stören bei seinem geschäftlichen Termin. Und es klappt tatsächlich wieder mal gut. Wenige Minuten später ruft er mich an (*hehe* gut gehext!) und erleichtert erfahre ich, dass ich eh bis halb sechs Zeit habe.

Aber eins ist klar: Meine Zeiten als Alleinerzieherin sind schon sooo lange her, dass ich auf meine damalige Kraft offenbar nicht mehr zugreifen kann. Oder ich bin einfach nur verwöhnt vom tollen Support, den der Laura-Papi liefert, wenn er nicht grade verreist ist ...

Wenngleich die Zeit der echten Stilblüten bei uns ja langsam vorüber ist, gibt's doch noch dann und wann ein Exemplar davon. So heute, nach dem Kindergarten, als Laurie erzählt: "Schau, das Geschenk haben wir heut von der Zahnprophylaxe [perfekt ausgesprochen!] bekommen. Da ist ein Murmelspiel drin, ein Ragummidierer und ein Stift!"